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Die lokalisierte Bestrahlung der subventrikulären Zone beeinflusst die Erzeugung von proliferierenden neuralen Vorläuferzellen und die Migration von Neuroblasten

1. November 2012

Die Strahlentherapie gehört zur Standardbehandlung von Hirntumorpatienten und führt häufig zu irreversiblen neuropsychologischen Ausfällen. Diese Defizite können auf eine dauerhafte Schädigung der Nische neuronaler Stammzellen (NSC), eine Schädigung lokaler neuronaler Vorläufer oder Neurotoxizität zurückzuführen sein. Mithilfe einer computertomographiegesteuerten Technik der lokalisierten Bestrahlung untersuchten wir die Auswirkungen der Strahlung auf die NSC-Proliferation und die Neuroblastenmigration im Gehirn von Mäusen. Die lokalisierte Bestrahlung der subventrikulären Zone (SVZ) eliminierte die proliferierenden neuralen Vorläuferzellen und wandernden Neuroblasten. Nach der Bestrahlung fehlte den Typ-B-Zellen im SVZ die Fähigkeit, wandernde Neuroblasten zu erzeugen. Neuroblasten aus der unbestrahlten hinteren SVZ folgten nicht ihrem normalen Migrationsweg durch die bestrahlte vordere SVZ. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die migrierenden Neuroblasten trotz des Vorhandenseins von Typ-B-Zellen in der SVZ nach der Bestrahlung nicht wieder aufgefüllt wurden. Diese Studie liefert neue Erkenntnisse über die Auswirkungen lokalisierter SVZ-Strahlung auf die Neurogenese und Zellmigration, die möglicherweise zur Entwicklung neuer Strahlentherapiestrategien führen können, um Schäden an NSCs und Neuroblastenmigration zu minimieren.

Achanta P, Capilla-Gonzalez V, Purger D, Reyes J, Sailor K, Song H, Garcia-Verdugo JM, Gonzalez-Perez O, Ford E & Quinones-Hinojosa A.

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