HINTERGRUND:
Standardisierte Definitionen und Methoden zur Überwachung des Lokalrezidivs von nicht-melanozytärem Hautkrebs sind entscheidend für die Bestimmung der Heilungsraten aufgrund von Behandlungsmodalitäten.
ZIEL:
Wir wollten eine Standarddefinition des Lokalrezidivs nach chirurgischer Behandlung von nicht-melanozytärem Hautkrebs anbieten und einen akzeptablen Überwachungszeitraum und Nachverfolgungsmethoden vorschlagen.
METHODEN:
Es wurde eine Literaturrecherche nach Hintergrunddefinitionen von Lokalrezidiv- und Tracking-Methoden durchgeführt. Das Register- und Ergebniskomitee des American College of Mohs Surgery (ACMS) führte dann einen modifizierten Delphi-Prozess durch, um zu Konsensdefinitionen zu gelangen.
ERGEBNISSE:
Wir definieren ein Lokalrezidiv als einen Tumor mit vergleichbarer Histologie, der nach der Behandlung an die Operationsnarbe angrenzt und im Bereich des zuvor behandelten Tumors entsteht.
GRENZEN:
Dieses Projekt berichtet über die Ergebnisse eines modifizierten Delphi-Methodenprozesses, an dem Mitglieder des ACMS beteiligt waren. Das beschriebene Modell ist möglicherweise nicht für Behandlungen ohne Exzision geeignet, wie z. B. topische Chemotherapie, Elektrodessikation und Kürettage oder Strahlenbehandlung.
FAZIT:
Bisherige Definitionen von Rezidiven und Überwachungsmethoden nach chirurgischer Behandlung von nicht-melanozytärem Hautkrebs sind unterschiedlich und nicht standardisiert. Wir beschreiben Konsensstandards zur Definition und Verfolgung von Rezidiven, die eine konsistente wissenschaftliche Bewertung und Entwicklung von Leistungsdaten in Hautkrebs-Ergebnisregistern ermöglichen sollen.
Leitenberger JJ, Rogers H, Chapman JC, Maher IA, Fox MC, Harmon CB, Bailey EC, Odland P, Wysong A, Johnson T & Wisco OJ.