Für mehr als 50 % der Krebspatienten ist die Strahlentherapie ein wichtiges Behandlungsschema. Der Kollateralschaden, der bei der Bestrahlung an gesundem Gewebe entsteht, und die minimale therapeutische Wirkung auf das Zielorgan (Zielorgan) sind ein großes klinisches Problem. Ultrakleine, renal klärbare, mit Gadolinium chelatisierte Nanopartikel (SiGdNP) auf Kieselsäurebasis sorgen für gleichzeitigen MR-Kontrast und eine Erhöhung der Strahlendosis. Die hohe Ordnungszahl von Gadolinium bietet einen großen photoelektrischen Querschnitt für eine erhöhte Photonenwechselwirkung, selbst bei hochenergetischen klinischen Strahlungsstrahlen. Die Bildgebungs- und Therapiefunktionalität von SiGdNP wurde in Cynomolgus-Affen bzw. Pankreastumor-tragenden Mäusemodellen getestet. In einem menschlichen Pankreas-Xenotransplantatmodell wurde eine signifikante Verbesserung der Tumorzellschädigung (Doppelstrang-DNA-Brüche), der Wachstumsunterdrückung und des Gesamtüberlebens unter klinischen Strahlentherapiebedingungen beobachtet. Zum ersten Mal wurde bei beiden getesteten Tierarten eine sichere systemische Verabreichung und eine systematische renale Clearance nachgewiesen. Diese Ergebnisse unterstützen nachdrücklich das translationale Potenzial von SiGdNP für die MR-gesteuerte Strahlentherapie in der Krebsbehandlung.
Bildgestütztes Targeting in präklinischen Studien: Tumore und normales Gewebe
Während SARRP häufig zur Untersuchung der Wirkung einer Strahlentherapie in der präklinischen Onkologie eingesetzt wird, sollte beachtet werden, dass die Auswirkungen der Strahlung auf normales Gewebe verstanden werden müssen und weitere Forschung erforderlich ist, um sowohl frühe als auch späte Auswirkungen abzuschwächen. Die Verwendung von...