Ionisierende Bestrahlung ist eine allgemein akzeptierte Behandlungsmethode für Lungenkrebspatienten. Das klinische Ergebnis wird jedoch durch normale Gewebetoxizität und Tumorhypoxie beeinträchtigt. Da Tumore oft einen höheren Anteil an aktivem Hitzeschockprotein 90 (Hsp90) aufweisen als normales Gewebe, könnte die gezielte Behandlung von Hsp90 eine vielversprechende Strategie darstellen, um Tumore gegenüber Bestrahlung zu sensibilisieren. Zu den Hsp90-Client-Proteinen gehören onkogene Signalproteine, Zellzyklusaktivatoren, Wachstumsfaktorrezeptoren und der Hypoxie-induzierbare Faktor 1α (HIF-1α). Es wird angenommen, dass eine Überexpression von HIF-1α die maligne Transformation und das Fortschreiten des Tumors fördert und somit den Zugang zur Strahlentherapie verringern könnte.
Daniela Schilling, Christine Bayer, Wei Li, Michael Molls, Peter Vaupel und Gabriele Multhoff
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Bildgestütztes Targeting in präklinischen Studien: Tumore und normales Gewebe
Während SARRP häufig zur Untersuchung der Wirkung einer Strahlentherapie in der präklinischen Onkologie eingesetzt wird, sollte beachtet werden, dass die Auswirkungen der Strahlung auf normales Gewebe verstanden werden müssen und weitere Forschung erforderlich ist, um sowohl frühe als auch späte Auswirkungen abzuschwächen. Die Verwendung von...