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Deutsches Patientenmagazin: Niedrigenergie-Röntgentherapie zur Schmerzbehandlung

20. Juni 2017

Die schmerzlindernde Wirkung der Strahlung war seit der Entdeckung der Röntgenstrahlen Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Strahlentherapie nicht nur zur Behandlung gutartiger, sondern auch bösartiger Tumoren eingesetzt. Dies hat sich geändert und die Zahl der mit Strahlentherapie behandelten gutartigen degenerativen und entzündlichen Erkrankungen ging zurück, da neue Medikamente und Behandlungsmethoden entwickelt wurden.

Der Einsatz der Strahlentherapie zur Behandlung schmerzhafter degenerativer und entzündlicher Erkrankungen ist eine wirksame und nebenwirkungsarme Ergänzung zu anderen Behandlungen. Positive Ergebnisse der Strahlentherapie, vor allem ihre schmerzstillende Wirkung, haben zu ihrer zunehmenden Popularität geführt. Die schmerzstillenden Wirkungsmechanismen der Strahlentherapie müssen noch untersucht werden, es werden jedoch folgende Zusammenhänge diskutiert: bessere Gewebedurchblutung, Zerstörung von Entzündungen im Gewebe, Stimulation der Immunabwehrzellen, Neutralisierung des sauren Gewebes und dadurch bessere Entzündungsreaktion, Einfluss auf die Schmerzfasern des autonomen vegetativen Systems.

Leider erhalten die Patienten aufgrund mangelnder Kenntnisse oft keine Strahlentherapie. Manchmal wird die Bestrahlung als letztes Mittel verordnet, nachdem andere Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Ultraschall, Akupunktur und verschiedene Medikamente versagt haben oder keine Besserung gebracht haben. Die Strahlentherapie sollte immer als Alternative oder Ergänzung zu anderen etablierten Behandlungsmethoden betrachtet werden. Die Röntgenstrahlentherapie zeigt gute Ergebnisse bei der Behandlung degenerativer und entzündlicher Erkrankungen wie Tennis- und Golfarm (Epicondylitis), Frozen Shoulder (Skapulohumerale Periarthritis), Plantarfasziitis und Achillessehnenentzündung. Darüber hinaus ist die Strahlentherapie hilfreich bei der Behandlung schmerzhafter degenerativer Gelenkerkrankungen – Hand-, Finger-, Schulter-, Knie- und Hüftgelenke. Die Strahlentherapie wird auch zur Behandlung der Dupyutren- und Ledderhose-Kontraktur eingesetzt.

Die Strahlentherapie bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen wird von einem Radiologen durchgeführt.

Der Arzt prüft noch einmal, ob andere Behandlungsmethoden in Betracht gezogen wurden. Er überprüft die genauen Angaben noch einmal. Der Ablauf der Bestrahlung sowie mögliche Nebenwirkungen werden mit dem Patienten besprochen. Die Behandlung selbst dauert nur wenige Sekunden. Die Anzahl der Sitzungen wird vom Arzt festgelegt. In einigen Fällen kann es nach der ersten Exposition zu einer gewissen Verschlechterung der Reaktion auf die Therapie kommen, die sich nach einigen Tagen bessert. In den meisten Fällen führen die wiederholten Strahlenexpositionen zu einer dauerhaften Schmerzlinderung.

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