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Goldnanopartikel als Dosissteigerungsmittel für die Kilovolt-Röntgentherapie des Melanoms

1. Mai 2017

ZIEL:

Aufgrund der hohen Strahlenresistenz dieses Tumors wird das Melanom hauptsächlich operativ und selten mit Bestrahlung behandelt. Dennoch ist die Strahlentherapie die bevorzugte Behandlungsmethode für nicht resezierbare Läsionen und zur Vermeidung kosmetischer Entstellungen durch chirurgische Entfernung. Diese Studie untersuchte den therapeutischen Vorteil von Goldnanopartikeln (AuNPs) für die Kilovolt-Röntgenbehandlung von Melanomen.

MATERIALEN UND METHODEN:

Kommerzielle AuNPs wurden auf Zytotoxizität und zelluläre Internalisierung untersucht. Die Empfindlichkeit menschlicher Hautmelanomzellen gegenüber einer Röntgenbestrahlung mit 150 und 450 kVp wurde im Hinblick auf die Klonogenität mit oder ohne sphärische AuNP-Behandlung bewertet.

ERGEBNISSE:

Die AuNP-Behandlung löste einen dosissteigernden Effekt auf Melanomzellen aus, die Kilovolt-Röntgenstrahlen ausgesetzt waren. Die Behandlung mit 320 μM 50 nm AuNPs vor der Exposition gegenüber 150 kVp-Röntgenstrahlen bei 2 Gy führte zu einem klonogenen Zelltod, der dem durch 4.3 Gy-Röntgenstrahlen ohne AuNP-Behandlung verursachten entspricht.

FAZIT:

AuNPs mit einer Größe von 50 nm können Melanomzellen bei der Röntgenbehandlung mit Kilospannung regulieren, indem sie als dosissteigerndes Mittel fungieren und so die Radioantwort der Zellen verbessern. Melanome der Stadien T1–T3 profitieren von therapeutischen Vorteilen durch eine 150-kVp-Röntgenbehandlung.

Kim SR, Kim EH.

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