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Xstrahl in Aktion: SARRP ist maßgeblich an der Bestimmung der Strahlgrößenbeschränkung für die Pencil-Minibeam-Strahlentherapie beteiligt

21. Februar 2020

[:uns]

Veröffentlichung/Studie:

Strahlgrößenbeschränkung für die Bleistift-Minibeam-Strahlentherapie, ermittelt aus Nebenwirkungen in einem In-vivo-Mausohrmodell

Autoren:

Matthias Sammer, Katharina Teiluf, Stefanie Girst, Christoph Greubel, Judith Reindl, Katarina Ilicic, Dietrich WM Walsh, Michaela Aichler, Axel Walch, Stephanie E. Combs, Jan J. Wilkens, Günther Dollinger, Thomas E. Schmid

Die wichtigsten Ergebnisse:

In einer aktuellen Studie nutzte ein deutsches Forschungsteam SARRP, um die möglichen Nebenwirkungen bestimmter räumlich fraktionierter Strahlentherapiestrahlen im Submillimeterbereich zu bewerten. Bei der räumlichen Fraktionierung wird „ein Muster aus Submillimeterstrahlen (Minibeams)“ verwendet, um Strahlung abzugeben, mit dem Ziel, Nebenwirkungen zu minimieren und gesundes umliegendes Gewebe zu schonen.

Im Rahmen dieser Studie wurde ein als „Bleistiftstrahl“ bezeichnetes Strahlentherapie-Gittermuster mit unterschiedlichen Strahldurchmessern und Dosen auf Mäuseohren angewendet. Die Studie ergab, dass ein Mausohr, das „einer hochdosierten (bis zu 60 Gy) Bestrahlung mit einem einzelnen Bleistiftstrahl in Größen von bis zu 1 mm“ ausgesetzt war, keine sichtbare Schwellung oder Hautschädigung aufwies. Während darüber hinaus eine Zunahme der Strahlgrößen über 1 mm hinaus mit nachteiligen Nebenwirkungen einherging, stellten die Forscher nur eine allmähliche Zunahme dieser Reaktionen fest – im Gegensatz zu einem starken Anstieg – was zeigt, dass die räumliche Fraktionierung eine Schlüsselrolle beim Schutz von gesundem Gewebe spielen kann, selbst wenn die Hebelwirkung über den bevorzugten Ministrahlbereich hinausgeht.

Der Wert von SARRP:

Die Forscher benötigten einen Mechanismus, um eine Strahlentherapie mit einem Bleistiftstrahl auf einen ganz bestimmten Bereich am Mausohr anzuwenden. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass äußerste Genauigkeit unerlässlich war, um bei jeder Maus jedes Mal den richtigen Punkt anzuvisieren, um die Reaktion auf die Behandlung mit jeder unterschiedlichen Strahlgröße festzustellen. Die Forscher stellten eine Haltevorrichtung für die Mäuse her, die innerhalb des SARRP funktionieren konnte, sodass sie das Ohr richtig positionieren konnten, um Strahlung im angestrebten Muster und an der gewünschten Stelle zu empfangen. Durch die Schaffung einer voll funktionsfähigen und präzisen präklinischen Umgebung für die Durchführung von Minibeam-Strahlentherapiestudien hilft SARRP Wissenschaftlern dabei, Best Practices für die Bereitstellung maximal wirksamer Krebsbestrahlungsbehandlungen mit minimalen Nebenwirkungen zu ermitteln.[:]

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