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Xstrahl in Aktion: Hypoxie-Bildgebung prognostiziert das Ansprechen auf Strahlentherapie bei Ösophagus-Adenokarzinom-Xenotransplantaten

25. Dezember 2018

Patienten mit Speiseröhrenkrebs werden meist in einem lokal fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und mit neoadjuvanter Radiochemotherapie und anschließender Operation behandelt. Die Prognose ist schlecht und das Ansprechen auf die Behandlung ist sehr unterschiedlich. Die Identifizierung prädiktiver bildgebender Biomarker ist eine große Herausforderung.

Tumorhypoxie ist ein attraktiver prädiktiver Faktor, da sie mit Chemoresistenz, Strahlenresistenz, Invasivität, Neigung zur Metastasierung, genomischer Instabilität und einer schlechteren Prognose bei verschiedenen soliden Tumoren korreliert.

In ihrer Forschung „Hypoxie-Bildgebung mit 18F-FAZA-PET/CT sagt das Ansprechen auf die Strahlentherapie bei Xenotransplantaten mit Adenokarzinom des Ösophagus voraus„Melsens E, De Vlieghere E, Descamps B, Vanhove C, Kersemans K, De Vos F, Goethals I, Brans B, De Wever O, Ceelen W und Pattyn P, zielten darauf ab, das Ansprechen auf die Strahlentherapie durch Bildgebung der Tumorhypoxie mit 18F-FAZA vorherzusagen PET/CT in einem Ösophagus-Adenokarzinom-Mausmodell. Darüber hinaus untersuchten sie die strahlensensibilisierende Wirkung des Hypoxiemodifikators Nimorazol in vitro und in vivo.

Die richtigen in vitro MTS-Zellproliferationstests wurden unter normoxischen und hypoxischen Bedingungen durchgeführt: Kontrolle (100 μl PBS), Nimorazol, Bestrahlung (5, 10 oder 20 Gy) mit oder ohne Nimorazol. In vivoBei Nacktmäusen wurden subkutane Xenotransplantate induziert und die Behandlung erfolgte täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen. Vor der Behandlung wurde eine 18F-FAZA-PET/CT durchgeführt und das Verhältnis von Tumor zu Hintergrund berechnet. Das relative Tumorwachstum wurde berechnet und die Tumorschnitte histologisch untersucht (Hypoxie, Proliferation).

AT/B ≥ 3.59 bei der 18F-FAZA-PET/CT vor der Behandlung war prädiktiv für ein schlechteres Ansprechen auf die Strahlentherapie (Sensitivität 92.3 %, Spezifität 71.4 %). Die Bestrahlung war bei hypoxischen Tumoren (T/B ≥ 3.59) weniger wirksam als bei normoxischen Tumoren (T/B < 3.59) (P = 0.0025). In vitro, Vorbehandlung mit Nimorazol verringerte die hypoxische Strahlenresistenz signifikant (P < 0.01). in vivoNimorazol verstärkte die Wirksamkeit der Strahlentherapie zur Unterdrückung der Krebszellproliferation in hypoxischen Tumorbereichen (Ki67, P = 0.064), hatte jedoch keinen Einfluss auf das makroskopische Tumorwachstum.

Daher wurde der Schluss gezogen, dass die mit 18F-FAZA PET/CT gemessene Tumorgewebehypoxie prädiktiv für das Ansprechen auf die Strahlentherapie in einem EAC-Xenotransplantatmodell ist. Allerdings ist die strahlensensibilisierende Wirkung von Nimorazol.

Dieser Xstrahl In Action wurde einem Artikel entnommen, der auf der Website der National Library of Medicine gefunden wurde.

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