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Xstrahl in Aktion: Modell für eine präzise und gleichmäßige becken- und gliedmaßenschonende Bauchbestrahlung für Studienzwecke

27. März 2018

Eine versehentliche hochdosierte Strahlenexposition kann zum Tod oder zu schwerer Morbidität durch das akute Strahlensyndrom (ARS) führen. Das frühe Sterberisiko durch ARS kann hauptsächlich auf das strahleninduzierte gastrointestinale Syndrom (RIGS) zurückgeführt werden. Derzeit gibt es keine leicht verfügbaren pharmakologischen Wirkstoffe, die eine wirksame Linderung von RIGS bieten, und daher besteht großes Interesse an der Entwicklung solcher Linderungsmittel.

Um das strahleninduzierte gastrointestinale Syndrom und die Entwicklung möglicher medizinischer Gegenmaßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen der Strahlenexposition zu untersuchen, haben Brodin NP, Velcich A., Guha C und Tomé WA in ihrer Studie „Ein Modell für eine präzise und gleichmäßige Becken- und Gliedmaßen schonende Bauchbestrahlung zur Untersuchung des strahleninduzierten Magen-Darm-Syndroms bei Mäusen unter Verwendung von Bestrahlungssystemen für Kleintiere“ stellte ein Tiermodell für eine präzise und homogene gliedmaßenschonende Bauchbestrahlung (LSAIR) vor.

Die LSAIR-Technik wurde unter Verwendung der entwickelt Xstrahl Forschungsplattform für Kleintierstrahlung (SARRP). Das SARRP besteht aus einer Röntgenröhre, die auf einer drehbaren Gantry montiert ist und eine maximale Röntgenenergie von 220 kVp bei 13 mA Röhrenstrom liefern kann, entweder als offenes Feld oder als kollimiertes Feld unter Verwendung einer Reihe spezieller Kollimatoren. Die Bildführungsfunktionen des SARRP bestehen aus einem hochauflösenden amorphen Si-Flachdetektor für die Kegelstrahl-Computertomographie und einem ausklappbaren Portal-Imager für die Röntgendurchleuchtung. Die Tiere werden auf einem Robotertisch platziert, der 4 Freiheitsgrade für die gezielte Ausrichtung der Strahlungsabgabe bietet.

LSAIR wurde in Dosen zwischen 14 und 18 Gy an 8 bis 10 Wochen alte männliche C57BL/6-Mäuse verabreicht. Insgesamt wurden 111 Tiere mit 14 (n = 4), 15 (n = 10), 15.5 (n = 10), 16 (n = 15), 16.5 (n = 16), 17 (n = 16), 17.5 (n = 18) oder 18 Gy (n = 22) bestrahlt. Bestrahlungsexperimente wurden in separaten Sitzungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse reproduzierbar waren. Anschließend wurden bestrahlte Mäuse hinsichtlich ihres Überlebens beobachtet, um die Dosis-Wirkungs-Beziehung und die Kinetik der RIGS-induzierten Mortalität zu bestimmen. Eine histologische Analyse wurde durchgeführt, um zu bestätigen, dass die beobachtete Mortalität auf eine akute Strahlenschädigung im Bauchraum zurückzuführen war.

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die entwickelte LSAIR-Technik eine gleichmäßige Dosisabgabe mit einer klaren Dosisreaktion ermöglicht, was bei einer histologischen Untersuchung mit einer akuten Strahlenschädigung des Abdomens vereinbar ist. Dieses Modell kann ein nützliches Werkzeug für Forscher sein, die die Entwicklung von Milderungsmitteln für versehentliche oder klinische Hochdosis-Bestrahlung des Abdomens untersuchen.

Dieser Xstrahl In Action wurde einem Artikel entnommen, der auf der Website der National Library of Medicine gefunden wurde.

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