Diese Studie untersuchte die Trk-Rezeptorfamilie als therapeutisches Ziel beim duktalen Adenokarzinom des Pankreas und bewertete ihre prognostische Bedeutung. Die globale Genexpressionsanalyse wurde an prospektiv gesammelten duktalen Adenokarzinomen des Pankreas untersucht, die entweder einer neoadjuvanten Radiochemotherapie unterzogen oder operativ behandelt wurden. PANC-1- und MIA-PaCa-2-Zelllinien wurden untersucht, um festzustellen, ob fraktionierte Strahlung die Expression von vier neuroendokrinen Genen veränderte und ob dies zu nachfolgenden Veränderungen der Strahlenempfindlichkeit führte. Ein spezifischer Inhibitor von TrkA, B und C, AstraZeneca 1332, wurde in vitro und in vivo in Kombination mit Strahlung untersucht. Aus 77 Patienten mit duktalem Adenokarzinom des Pankreas, die sich einer neoadjuvanten Radiochemotherapie und dem Trk-Rezeptor unterzogen hatten, wurde ein Gewebe-Mikroarray erstellt, und die Expression der neurogenen Differenzierung 1 wurde bewertet und mit dem Gesamtüberleben korreliert. Insgesamt wurden 99 Gene identifiziert, die bei den Radiochemotherapie-Patienten unterschiedlich exprimiert wurden, wobei neuroendokrine Gene und Signalwege, insbesondere die Familie der neurogenen Differenzierung 1 und der Trk-Rezeptoren, im Vordergrund standen. Fraktionierte Strahlung regulierte die Expression neuroendokriner Gene hoch und die In-vitro-Behandlung mit AstraZeneca 1332 erhöhte die Strahlenempfindlichkeit. In vivo wurde kein zusätzlicher Effekt von AstraZeneca 1332 beobachtet. Die Expression des Trk-Rezeptors variierte zwischen den Isoformen, korrelierte jedoch nicht signifikant mit dem klinischen Ergebnis. Durch die Strahlenbehandlung wurde die neuroendokrine Genexpression hochreguliert, die Trk-Rezeptorfamilie scheint jedoch kein vielversprechendes Behandlungsziel zu sein.
Johnson MD, Stone B, Thibodeau BJ, Baschnagel AM, Galoforo S, Fortier LE, Ketelsen B, Ahmed S, Kelley Z, Hana A, Wilson TG, Robertson JM, Jury RP, Wilson GD.
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Bildgestütztes Targeting in präklinischen Studien: Tumore und normales Gewebe
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