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Strahlentherapie bei Achillodynie: Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten Dosisoptimierungsstudie an einem einzigen Zentrum

1. Februar 2013

Hintergrund und Ziel:

Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit zweier unterschiedlicher Dosisfraktionierungsschemata für die Strahlentherapie von Patienten mit Achillodynie zu vergleichen.

PATIENTEN UND METHODEN:

Zwischen Februar 2006 und Februar 2010 wurden 112 aufeinanderfolgende auswertbare Patienten für diese prospektive randomisierte Studie rekrutiert. Alle Patienten erhielten eine Strahlentherapie mit einer Orthovolt-Technik. Ein Strahlentherapiekurs bestand aus 6 einzelnen Fraktionen über 3 Wochen. Bei unzureichender Schmerzremission nach 6 Wochen wurde eine zweite Bestrahlungsserie durchgeführt. Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip einer Einzeldosis von 0.5 oder 1.0 Gy zugewiesen. Der Endpunkt war Schmerzreduktion. Die Schmerzen wurden vor, direkt nach und 6 Wochen nach der Strahlentherapie mit einer visuellen Analogskala (VAS) und einem umfassenden Schmerzscore (CPS) gemessen.

ERGEBNISSE:

Die Gesamtansprechrate aller Patienten betrug 84 % direkt nach und 88 % 6 Wochen nach der Strahlentherapie. Die mittleren VAS-Werte vor, direkt nach und 6 Wochen nach der Behandlung für die 0.5- und 1.0-Gy-Gruppen betrugen 55.7 ± 21.0 und 58.2 ± 23.5 (p = 0.526), ​​38.0 ± 23.2 und 30.4 ± 22.6 (p = 0.076) und 35.4 ± 25.9 bzw. 30.9 ± 25.4 (p = 0.521). Der mittlere CPS vor, direkt nach und 6 Wochen nach der Behandlung betrug 8.2 ± 3.0 und 8.9 ± 3.3 (p = 0.239), 5.6 ± 3.1 und 5.4 ± 3.3 (p = 0.756), 4.4 ± 2.6 und 5.3 ± 3.8 (p =). 0.577). Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Einzeldosis-Studienarmen hinsichtlich des frühen (p = 0.366) und verzögerten Ansprechens (p = 0.287) gefunden.

FAZIT:

Die Strahlentherapie ist eine wirksame Behandlungsoption zur Behandlung der Achillodynie. Aus Gründen des Strahlenschutzes wird empfohlen, die Dosis einer Strahlentherapieserie 3-6 Gy nicht zu überschreiten.

Ott OJ, Jeremias C, Gaipl US, Frey B, Schmidt M & Fietkau R.

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